Anziehungskraft auf Katzen:
Katzen interessieren sich vor allem für die Blätter des Katzengamanders, da die Konzentration der cat attractants (vermutlich Dolichodial, Dolicholacton und/oder Teucriumlacton) darin bedeutend höher ist als im Rest der Pflanze. Die ätherischen Öle mit den cat attractants werden erst bei Beschädigung der Blätter freigesetzt. Am attraktivsten für Katzen sind die Blätter, wenn sie alt oder vertrocknet sind.
Katzen beim Spiel mit Katzengamander – Videolink:
Hauskatze mit Katzengamander – Video
Aussehen und Herkunft:
Katzengamander ist eine mehrjährige immergrüne Pflanze, die in Blattform und Wuchs an Thymian erinnert. Katzengamander blüht rosa bis rot und kann eine Höhe von bis zu einem Meter erreichen. Beheimatet ist der Katzengamander im westlichen Mittelmeerraum. Er ist daher in der Regel frostempfindlich.
Nutzung durch den Menschen:
Katzengamander ist eine traditionelle, wenn auch nicht allzu bedeutende Heilpflanze.
Pflanzung und Vermehrung:
Samen des Katzengamanders sind sehr, sehr selten zu bekommen, Pflanzen sind etwas einfacher im Gartenfachhandel erhältlich. Katzengamander wächst nur langsam und lässt sich durch Stecklinge vermehren.
Katzengamander ist in Deutschland nicht winterhart. Er ist sehr sonnenhungrig und gedeiht am besten an warmen, sonnigen Standorten, gerne auch in der prallen Sonne .
Damit die Pflanzen keine für die Katze giftigen Stoffe anreichern, sollten Sie zum Einpflanzen, für die Aussaat und die weitere Pflege von Katzenpflanzen generell nur Erde und Dünger verwenden, die auch für Gemüse und Küchenkräuter geeignet sind, z. B. Bio-Erde und organischen Dünger (bitte Packungsaufschrift beachten!).
Bezugsquellen – ACHTUNG:
Die meisten zum Kauf angebotenen Pflanzen sind mit Insekten-, Unkraut- oder Pilzvernichtungsmitteln, Kunstdüngern oder anderen für Katzen schädlichen Substanzen behandelt und selbst Saatgut ist oft chemisch gebeizt. Achten Sie daher unbedingt darauf, Ihren Katzen nur unbehandelte Pflanzen anzubieten, am besten in Bio-Qualität!